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Termine Abt. Wildbad

Aufgrund des Unfalles mit dem VRW Ende letzten Jahres hat die Abteilung Wildbad das Fahrzeug nun mit einem völlig neuartigen Sicherheitssystem ausgestattet.

In enger Zusammenarbeit mit Daimler-Chrysler Ingenieuren entstand ein völlig neues Sicherheitssystem, das 'Elektropneumatische Stützrad Programm', kurz ESP.

Im Gegensatz zum klassischen ESP, bei dem lediglich auf das Bremssystem und das Motormanagement Einfluß genommen wird, gingen die Ingenieure beim neuen System noch einen Schritt weiter.

Wird das Fahrzeug in einer Gefahrensituation unkontrollierbar und droht umzukippen, werden in nur 130ms seitlich unter dem Fahrzeugboden versteckt montierte Stützräder ausgefahren, die das Umkippen des Fahrzeugs effektiv verhindern.

VRW mit neuartigem ESP-Sicherheitssystem
Der VRW mit aktiviertem 'ESP'

Dies wurde möglich durch neue, hochempfindliche Giersensoren, die im Extremfall die Kippgefahr erkennen und mittels ESP-Steuergerät das Kommando zum Ausfahren der Stützräder geben.

Um ein derart schnelles Ausfahren der Stützräder zu realisieren, bedienten sich die Techniker eines speziellen elektropneumatischen Klappsystems, das aus dem Kompressor der Martin-Drucklufthörner gespeist wird.
Damit wurde auch gleichzeitig ein zulassungstechnisches Problem gelöst.
Aufgrund der vom TÜV bisher nicht erteilten Serienzulassung ist der Betrieb dieses Systems nur im Einsatzfalle unter Verwendung des Sondersignales gestattet.

Im Einsatzdienst wird sich nun beweisen, ob dieses Sicherheitspaket hält, was es im Versuch gezeigt hat.

Für die Fahrer des Fahrzeugs ist dadurch ein weiteres Sicherheitspolster geschaffen worden, das den Einsatzdienst erleichtern wird.

Dies soll aber noch nicht der Abschluß der Zusammenarbeit mit den Entwicklungsingenieuren sein.
Im Gespräch ist auch noch ein aktiver Fronträumer, um das Durchkommen zur Einsatzstelle bei hoher Verkehrsdichte zu erleichtern.

Diese Problematik hatte sich jüngst bei einem Verkehrsunfall gezeigt.
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