Nachdem bei Alarmierung nicht bekannt war, ob sich Personen in der Wohnung befinden und welches Ausmaß der Brand bereits haben könnte, wurde die Abteilung Wildbad gemäß Alarmplan mit Gesamtalarm alarmiert.

An der Einsatzstelle eingetroffen, wurde die Feuerwehr von der bereits eingetroffenen Polizei eingewiesen. Es zeigte sich folgendes Bild:
Bei einer Wohnung im Erdgeschoss konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt  werden. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges, hatte sich bereits während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausgerüstet und konnte deshalb unmittelbar nach dem Eintreffen unter Vornahme eines C-Strahlrohrs mit dem Innenangriff beginnen. Schnell zeigte sich, dass der Brand im Flur der Wohnung entstanden ist.

Nachdem der Schuhschrank abgelöscht werden konnte, wurde dieser ins Freie getragen und ein weiterer Trupp konnte den Überdrucklüfter in Stellung bringen, um die Wohnung rauchfrei zu bekommen.

Wie von der Polizei nach deren Ermittlungen und Angaben des Bewohners der Wohnung zu erfahren war, stand auf einem Schuhschrank eine Kerze, die das Feuer auslöste. Der Bewohner ist trotz brennender Kerze mit seinem Hund spazieren gegangen und bemerkte erst nach Rückkehr bereits im Treppenhaus die Verrauchung. Zeitgleich wurden weitere Hausbewohner auf die Rauchentwicklung im Treppenhaus aufmerksam.  Wie sich herausstellte, war die Wohnungtüre nur angelehnt, so dass der Rauch sich über das Treppenhaus bis ins Dachgeschoss ausbreiten konnte.

Der Wohnungsmieter zog sich bei Löschversuchen augfrund der massiven Verrauchung eine Rauchvergiftung zu und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Drei weitere Bewohner aus dem Haus atmeten ebenfalls Rauch ein und klagten über leichte Atembeschwerden. Diese wurden ebenfalls zur Vorsorge in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund des Wohnungsmieter ist durch die Polizei an Bekannte übergeben.






























Die Abteilung Wildbad war mit 26 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Weiter war das Deutsche Rote Kreuz mit zwei RTW sowie zwei Beamte des Polizeiposten Bad Wildbad vor Ort.