Aktuelle Einsätze
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30.04.2024 um 10:30 Uhr H 2 - kleine dringliche Hilfeleistung Wildline-Hängebrücke mehr
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Termine Abt. Wildbad

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Auf die Truppe ist Verlass
Bad Wildbader Wehr 2004 häufig gefordert - Jocher sichert Unterstützung zu

BAD WILDBAD. "In der Öffentlichkeit zu stehen, heißt sich der Öffentlichkeit zu stellen", lobte Bürgermeister Walter Jocher bei ihrer Hauptversammlung die Bad Wildbader Gesamtwehr. "Hier ist eine Mannschaft, auf die sich die Bevölkerung verlassen kann", meinte Jocher und versprach, sich auch in Zukunft dafür einzusetzen, dass die Gesamtfeuerwehr in Bad Wildbad die entsprechende Ausrüstung habe.


226 Einsätze

Die Brände in der katholischen Kirche in Wildbad, im Dachstuhl in Calmbach und auch in der Wilhemschule zählten neben den heftigen Niederschlägen im August zu den insgesamt 226 Einsätzen, berichtete Gesamtkommandant Tido Lüdtke. Damit sei die Zahl der Einsätze zum Vorjahr (180) gestiegen. Sieben Einsätze entfielen davon auf Aichelberg, 52 auf Calmbach, acht auf Sprollenhaus und 159 auf Wildbad. 114-mal galt es, technische Hilfeleistung zu geben. Insgesamt, so der Kommandant, leistete die Freiwillige Feuerwehr 3338 Einsatz-, 4925 Übungs- und 3895 Sonderstunden in der Jugendbetreuung und Vereinsunterstützung. 145 Feuerwehrangehörige, darunter sieben Frauen teilen sich auf in 24 Aktive in Aichelberg, 45 in Calmbach, 33 in Sprollenhaus und 43 in Wildbad. Zur Altersabteilung gehören 31 Kameraden und zur Jugendfeuerwehr, die zusammen mit Höfen besteht, 45 Jugendliche. Bei einigen Fahrzeugen habe man im letzten Jahr bei Einsätzen "Pech" gehabt, so Lüdtke. Der Mannschaftstransportwagen sei an einem Tor hängen geblieben, der Korb der Drehleiter sei beim Wenden an ein Haus gestoßen und musste für 25 000 Euro ersetzt werden und der Rüstwagen habe bei einer Rückfahrt einer Übung Berührung mit einer Leitplanke gehabt. Und der Vorausrüstwagen, der im Dezember auf eisglatter Fahrbahn vom Weg abkam und dabei "auf die Seite gelegt wurde", wie es Lüdtke nannte, erhielt eine komplett neue Karosserie. Er soll bis Ende März wieder gerichtet sein. Durch die Versicherung seien aber alle Schäden abgedeckt und es sei auch nicht mit einer Prämienerhöhung zu rechnen.

Mit "besorgtem Blick" beobacht er die allgemeine Finanzierung des Feuerwehrwesens, so der Gesamtkommandant. "Da graust es mir", sagte Lüdtke zum derzeit in Feuerwehrkreisen sehr umstrittenen Bau eines neuen Hotels des Feuerwehrerholungsheims "Gästehaus St. Florian". Sechs Millionen Euro wolle das Land hierfür aufwenden, die dann bei der Förderung von Ausrüstung und Gerätehäusern verloren gingen. Von den 42 Feuerwehrverbänden im Land habe sich der Kreis Calw hierbei als einziger enthalten, so Lüdtke. Wegen fehlender Landeszuschüsse habe das dringend benötigte Löschfahrzeug in Aichelberg für das alte nicht beschafft werden können. Und auch beim Rüstwagen aus dem Jahr 1979 bestünden Bedenken, ihn durch den TÜV zu bekommen. Für 2006 sei jetzt die Neubeschaffung des Aichelberger Fahrzeugs geplant.

Calmbachs Kommandant Gerhard Wurster lud zum 125-jährigen Bestehen mit großem Zapfenstreich der Abteilung Calmbach im Juni ein. Und berichtete, dass in der Jugendfeuerwehr 32 Jungs und 13 Mädchen seien. Höhepunkt der Hauptversammlung waren die Ehrungen verdienter Wehrmänner. Für 25 Jahre wurden Wolfgang Barchet und Alfred Etzel, für 40 Jahre Werner Gauss und Horst Schleeh und für 50 Jahre Willi Nonnenmacher und Herbert Hartmann geehrt.

Bilder der Hauptversammlung gibt es in der Fotogalerie!
Quelle: PZ news vom 22.03.2005, erstellt von Ilona Prokoph
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